
Vielleicht kennst du diese Tage, an denen alles schwerfällt. Schon morgens fühlst du dich angespannt, dein Kopf ist voller To-Dos, dein Körper müde. Dein Alltag fühlt sich an wie ein Dauerlauf ohne Ziel. Viele Eltern erleben genau das und es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn du dich erschöpft fühlst oder zweifelst, ob du allem gerecht wirst.
Gerade wenn Gefühle von Überforderung länger anhalten, ist es wichtig, hinzuschauen. Denn diese Belastung betrifft nicht nur dich, sondern wirkt sich auch auf deine Familie aus. Streit, Rückzug oder ständige Gereiztheit können entstehen.
Vielleicht hast du bereits erste Anzeichen bemerkt, die du nicht länger ignorieren möchtest. Hier findest du einen Überblick über typische Symptome überforderter Mütter und mögliche Familienprobleme, die daraus entstehen können.
In diesem Artikel erfährst du, warum Überforderung entsteht, wie du Warnsignale erkennst und welche Strategien dir helfen, wieder mehr Ruhe und Sicherheit zu gewinnen, für dich und deine Familie.
Überforderung in der Elternschaft bedeutet mehr als bloße Erschöpfung nach einem langen Tag. Sie beschreibt einen Zustand, in dem die täglichen Anforderungen dauerhaft die eigenen Ressourcen übersteigen.
Vielleicht fühlst du dich jeden Morgen schon beim Aufwachen wie gelähmt. Allein der Gedanke an Frühstück, Anziehen, Kita, Schule und Termine lässt dein Herz schneller schlagen und deinen Magen verkrampfen. Im Unterschied zur normalen Müdigkeit, die sich nach einer Pause wieder legt, bleibt Überforderung bestehen und raubt dir nachhaltig Kraft.
Viele Eltern fragen sich, ob das normal ist. Müdigkeit und Anstrengung gehören zu jeder Lebensphase mit Kindern. Doch wenn du kaum mehr schlafen kannst, deinen Gedanken nicht entkommst oder dich selbst nicht wiedererkennst, hat die Belastung eine Grenze überschritten.
Dann brauchst du Unterstützung, bevor es zu ernsthaften psychischen oder körperlichen Folgen kommt. Hier kann ein Elterncoaching helfen, neue Perspektiven zu entwickeln oder eine Erziehungsberatung, um Lösungen für den Alltag zu finden.
Typische Anzeichen für eine echte Überforderung:
Wenn du solche Signale bei dir bemerkst, ist das kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Weckruf deines Körpers und deiner Seele, dass du dringend Entlastung brauchst.
Überforderung entsteht nie ohne Grund. Meist spielen mehrere Faktoren zusammen, die sich über Wochen und Monate summieren.
Innere Faktoren:
Äußere Faktoren:
Besondere Situationen:
Hier können Familienhilfe und Beratungsangebote bei Erziehungsprobleme erste Entlastung schaffen. Es lohnt sich, die Ursachen deiner Überforderung klar zu benennen. Nur so kannst du gezielt Veränderungen anstoßen.
Viele Eltern nehmen ihre Überforderung erst wahr, wenn der Körper sie zur Pause zwingt. Doch es gibt zahlreiche Signale, die du ernst nehmen solltest.
Diese Symptome entstehen, weil dein Körper im Dauerstress arbeitet und kaum Regenerationsphasen bekommt. Je früher du erkennst, was dahintersteckt, desto eher kannst du gegensteuern. Überforderung ist kein persönliches Versagen, sondern ein Warnsignal, dass du deine Akkus wieder aufladen musst.
Überforderung klingt harmlos, doch wenn du dauerhaft an deiner Belastungsgrenze lebst, hat das schwerwiegende Folgen für dich und dein Kind. Dein Körper bleibt im Alarmzustand, deine Psyche verliert an Stabilität und deine Beziehungen leiden.
Viele Eltern beschreiben es so:
„Ich funktioniere nur noch, aber ich lebe nicht mehr.“
Auswirkungen auf dich:
Auswirkungen auf dein Kind:
Hier können eine Therapie für Jugendliche oder eine Verhaltenstherapie für Kinder helfen, die Auswirkungen abzufangen. Doch am wichtigsten ist es, dir selbst frühzeitig Hilfe zu holen, bevor dieser Teufelskreis euer Leben prägt.
Wenn du dich gerade ständig erschöpft fühlst, können diese Strategien dir helfen, wieder Stabilität zu finden:
In einem Elterncoaching kannst du lernen, diese Strategien nachhaltig in deinen Alltag zu integrieren. Weitere Erziehungstipps findest du hier.
Wenn du das Gefühl hast, gleich zu explodieren oder die Kontrolle zu verlieren, probiere diese Übungen direkt im Alltag aus. Sie helfen dir, dich zu regulieren und deine Anspannung zu lösen.
Weitere hilfreiche Impulse findest du in der Gesprächsführung mit Kindern. Auch die Stärken von Kindern bewusst wahrzunehmen und zu fördern, kann dir helfen, eure Beziehung zu stabilisieren und deinen Alltag leichter zu gestalten.
Es ist völlig normal, dich in bestimmten Lebensphasen erschöpft oder überfordert zu fühlen. Doch es gibt Situationen, in denen du Unterstützung von außen brauchst, um wieder in deine Kraft zu kommen. Diese Warnsignale zeigen dir, dass es Zeit ist, dir Hilfe zu holen:
Wenn du dich in mehreren dieser Punkte wiedererkennst, ist es wichtig, dir Unterstützung zu holen. Ein systemischer Familiencoach kann dir helfen, alte Muster zu durchbrechen und neue Perspektiven im Familienalltag zu entwickeln.
Auch eine Jugendlichenpsychotherapie oder therapeutische Begleitung für dich selbst bietet Raum, um belastende Gefühle aufzuarbeiten und Strategien zu entwickeln, die dich langfristig entlasten.
Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil: Es ist der mutigste und wichtigste Schritt, den du gehen kannst, um wieder in deine Kraft zu kommen und deinem Kind die emotionale Sicherheit zu geben, die es braucht.
Überforderung ist menschlich. Es zeigt, wie viel dir deine Familie bedeutet – dass du alles geben willst. Doch niemand kann dauerhaft stark sein, ohne aufzutanken. Wenn du spürst, dass alles zu viel wird, denk daran: Du bist nicht allein. Hilfe zu suchen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Liebe zu dir selbst und deinem Kind.
Wenn du Unterstützung suchst, findest du hier Angebote, die dir helfen, deinen Alltag leichter zu gestalten und wieder mehr bei dir anzukommen.
Was tun, wenn du mit deinem Kind überfordert bist?
Atme tief durch, nimm Abstand, bitte dein Umfeld um Hilfe und prüfe, welche Aufgaben du heute streichen kannst.
Wie zeigt sich Überforderung bei Müttern?
Oft durch Gereiztheit, Erschöpfung, Schuldgefühle und das Gefühl, keine gute Mutter zu sein.
Was tun, wenn du mit deinem Kind nicht mehr klar kommst?
Suche Unterstützung. Ob durch Familie, Freunde oder professionelle Angebote wie Umgang mit schwierigen Kindern.
Welche Sätze solltest du nie sagen?
„Du bist schuld, dass ich so fertig bin.“ – Solche Aussagen verletzen nachhaltig. Unterstützung durch einen Kinder Coach kann helfen, Konflikte einfühlsam zu lösen.